Führung macht den Unterschied
von Elisabeth Michel-Alder
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass das Leistungsvermögen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ganz speziell ü50, ganz wesentlich von der Qualität ihrer Beziehung zu Vorgesetzten bestimmt wird. Reifere Berufsleute sind doppelt betroffen, denn auf sie wirkt sich auch aus, wie die vorgesetzte Person mit dem eigenen Älterwerden umgeht. Ganz grundsätzlich gilt es, individuelle Tüchtigkeits-Zuschreibungen zu hinterfragen und die Qualität der Interaktion im Arbeitsfeld ins Visier zu nehmen. Damit rückt – wie so oft im Silberfuchs-Themenkreis – die Art, wie geführt wird, als ganz entscheidender Faktor ins Zentrum der Diskussion. Wichtige Stichworte lauten hier: individualisiert und interaktionell führen.