Die schwierige "Mitte" des Lebenslaufs zwischen 40 und 50

Sollen Unternehmen Ressourcen anbieten? Und allenfalls welche?

Zwischen 40 und 50 häufen sich bei erwerbstätigen Personen Burnouts, Depressionen und ernste Erkrankungen; nie ist die Lebenszufriedenheit geringer als in diesem Lebensabschnitt. Männer und Frauen ziehen ernsthaft Bilanz, sie vergleichen frühere Erwartungen und bislang Erreichtes sowohl im privaten Leben wie in der Berufsentwicklung. Im Wissen um die ausgedehnte Lebenserwartung oder bedrängt durch technischen Wandel suchen sie neue Perspektiven, Auswege aus Sackgassen, Umstiege in sinnvollere Tätigkeiten oder endlich die Erfüllung alter Träume. Die Arbeits- und Lebenszykluspsychologie beruhigt die Gemüter immerhin mit der Feststellung, dass jenseits von 50 die generelle Zufriedenheit wieder ansteigt und zwar unabhängig von veränderten Rahmenbedingungen, Inhalten und Aufgaben. Aufgrund von Resignation? Oder Realitätsanpassung?

Wie könnten Unternehmen die Unrast der Lebensmitte in Unternehmen konstruktiv wenden und nutzen? Welche Ressourcen wünschen sich Mitarbeitende beim Management der Krisenphase?

Fünf wesentliche biografische Dynamiken entwickeln sich in einer Arbeitswelt, die sowohl von technologischem wie von ökonomischem und betrieblichem Wandel geprägt ist. Der Arbeitsmarkt benachteiligt Ältere vor allem bei Neuanstellungen, aber auch bei unernehmensinterner Mobilität.

 

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