Um- und Neuorientierung

Knackpunkt Lebensentwurf:

Viele heute 50jährige Gutqualifizierte haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf eine intensive,  rund 30 Jahre dauernde Karriere eingestellt.

Ihre Abschnitte:

  • Lehr- und Wanderjahre
  • eifriges Klettern auf der Karriereleiter
  • Wahrnehmen der persönlichen gläsernen Decke Mitte 40
  • gut zu meisternde Bewährungssituationen auf dem erreichbaren
  • Hierarchieplateau
  • ab 55 Spezialaufgaben und allmählicher Übergang in ein aktives Rentenalter.

Die neueren Diskussionen über Finanzierungsprobleme von Pensionskassen und AHV haben sie auf dem falschen Fuss erwischt.

Wer sein Berufsleben im Bewusstsein gestaltet, dass er oder sie auch mit 63, 66 Jahren noch anstellungsattraktiv sein muss, dosiert seine Kräfte anders, wählt Aufgaben mit Bedacht, organisiert sich mit 50 nochmals einen Weiterbildungsschub und leistet sich im Lauf der Jahrzehnte Sabbaticals, um die Batterien aufzuladen und den Kompass neu zu setzen.

Nur wenn die Arbeitgebenden mit den heute Vierzigjährigen zum Thema Lebensentwurf verbindlich ins Gespräch kommen, werden sich in zehn Jahren pfiffige SilberfüchsInnen um wichtige Jobs bewerben und sich in diesen auch innovativ bewähren.

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